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Steil ragen die Alpen auf im Kanton Graubünden, der Heimat der Bündner Spezialitäten. Das Bündnerland ist dreisprachig, und so international wie seine Alltagssprache ist auch die Graubündner Küche. Essen und Geschichte gehören untrennbar zusammen. Zwischen Piz Bernina und dem Fluss Moësa wird meist italienisch gesprochen. Nebenan liegen das mediterrane Tessin, Südtirol jenseits der italienischen Grenze, Tirol in Österreich und das kleine Liechtenstein. Hirsche und Steinböcke leben auf den Berghängen. Wein gedeiht in der Bündner Herrschaft, auf den Sennhütten wird Käse produziert, Trockenfleisch und Rohschinken reifen in den Kammern vor sich hin. Besonders bekannt sind Gerichte wie das Bündnerfleisch, die Pizokel oder eine rustikale Gerstensuppe. Die Zutaten dafür stammen fast ausschliesslich aus traditionell angebauten Rohstoffen der Bergregion. Die bekanntesten Bündner Spezialitäten sind im Überblick:
Mittelalterliche Klöster und Burgen prägen die Alpenlandschaft Graubündens bis heute. Im Land der Steinböcke und Murmeltiere nutzten Mönche, aber auch die einfachen Bergbauern, die Gaben der Natur um sie herum. Die Geschichte, das Klima und der Boden bestimmen über den Speiseplan, das war in der Alpenregion wie anderswo jahrhundertelang Alltag. Die Zutaten für die Küche hängen von der Ernte ab. In den Tälern und auf den steilen Almen sömmerten Rinder und Schafe. Steinböcke und Hirsche wurden gejagt. Auf den Feldern weiter talwärts gediehen Kartoffeln und Gerste, auf den Wiesen ringsum Kräuter. Viele Spezialitäten, etwa der Käse, entstanden aus der Notwendigkeit heraus, Lebensmittel haltbar zu machen. Heute entdecken Bergrestaurants und Gourmets die Geschichte und Tradition der Bündner Gerichte wieder für sich. Was in Bauernhäusern und Älplerhütten seit Jahrhunderten auf den Tisch kam, findet sich auf so manchem Menü in den beliebten Touristenorten und deren Restaurants.
Was in der Natur gedeiht, kommt auf den Tisch. So haben Milch und Käse, luftgetrocknete Würste und Rohschinken oder Teigwaren und Gerstensuppe bis heute ihren Platz in einem echten Graubündner Menü. Auch Kartoffeln, die aromatischen Kräuter der Bergwiesen oder süsse Nusstorten sind nicht aus der traditionellen Küche wegzudenken. Liköre und sogar Wein gibt es als Bündner Spezialrezept, süsse Köstlichkeiten aus Teig oder Früchten gehören ebenfalls zum breiten Angebot.
Käse gibt es überall in der Schweiz. In Graubünden wird der Bündner Bergkäse hergestellt. Der Schnittkäse mit Rotkulturen wird in Sennereien oberhalb von eintausend Metern produziert. Angeblich brachten die Römer die Kunst des Käsemachens ins Tal der Via Mala, wo der Bergkäse bis heute in zahlreichen Kleinbetrieben hergestellt wird.
Zu Maluns, einem echten Bauerngericht aus Kartoffeln, gibt es Alpkäse, Apfelmus oder tierische Beilagen. In der Höhenluft der Alpen trocknen Fleisch und Wurst zu haltbaren Vorräten, die auch noch lecker schmecken. Das wissen die Graubündner seit Jahrhunderten. Ihr Bündnerfleisch, französisch Viande des Grisons, ist begriffsgeschützt, nur hier bekommst du das Original Trockenfleisch nach traditioneller Herstellung. Stotzenfleischstücke vom Rind werden für diese Spezialität verarbeitet und hauchdünn aufgeschnitten. Aus Schweinefleisch dagegen wird Salsiz hergestellt, eine herzhafte, luftgetrocknete oder geräucherte Wurst. Sie wird gern als Füllung in Capuns gegeben, auch das ein typisches Bündner Gericht. Wildfleisch gehört gelegentlich zur Rezeptur. Serviert wird die traditionelle Wurst mit herzhaftem Vollkornbrot, dazu passt ein Rotwein aus der Bündner Herrschaft, dem wichtigsten Weinbaugebiet des Kantons.
Sechs Monate dauert es, einen Churer Röteli herzustellen. Die wohl bekannteste Bündner Spezialität ist ein Likör aus Obstbranntwein und aromatischen Bergkirschen. Gewürze und der Saft gedörrter Bergkirschen sorgen für den einzigartigen Geschmack. Aus den Weinbaugemeinden in der „Bündner Herrschaft“, aus Fläsch, Jenins, Maienfeld und Malans kommen der Completer Weisswein und die kräftigen, roten Bündner Rotweine.
Getreide spielt eine wichtige Rolle in der Bündner Küche. Einst zählte die Gerstensuppe zum Alltag der meisten Älplerfamilien. Für dieses herzhafte Gericht mit Schweinefleisch-Einlage hat jedes Tal sein eigenes Rezept. Zum Nachtisch serviert man gerne süsse Teigwaren. Das Bündner Birnbrot gehört vor allem in die Weihnachtszeit. Eine Nusstorte mit karamellisierten Nüssen gibt es in jeder Konditorei, gleich neben dem Birnbrot. Auch, wenn sie eigentlich aus dem Engadin stammt, ist die Nusstorte heute besonders beliebt in der Region.
Willst du das erste Mal ein Event organisieren, stehst du vor vielen Fragen: Wo findest du einen Veranstaltungsort? Wie erstellst du ein Konzept? Veranstaltungen auszurichten erfordert Engagement. Das Know-how kannst du schrittweise erwerben oder du holst dir eine Eventagentur als starken Partner an deine Seite. Mit dem richtigen Eventmanagement gelingen Veranstaltungen, werden Messen, Konferenzen oder Jubiläen zum grossen Erfolg. Mit Checklisten und sorgfältiger Planung bist du gut für alle Verhandlungen und Aufgaben ausgerüstet und kannst von der Betriebsfeier über die Produktpräsentation bis zum Festival alles organisieren. Mit diesen sieben Schritten kommst du von der Idee zu deinem Event.
Planung ist das A und O für eine gelungene Hochzeitsfeier. Kommen Familie und Freunde des Brautpaars nach Standesamt und Kirche zum Feiern zusammen, muss für Stimmung zwischen den Gästen gesorgt sein. Ideen gibt es en masse. Traditionelle Hochzeitsspiele und Hochzeitsmusik fallen jedem sofort ein, wenn er ans Heiraten denkt. Geben sich zwei das Ja-Wort, ist Hochzeitsmusik ein Muss. Tipps rund um die Gestaltung der Stunden nach der Trauung reichen vom Alleinunterhalter bis zum Zauberer. Stimmen Entertainment, Location und Catering und passt das Unterhaltungsprogramm zum Thema, wird der Hochzeitstag zum unvergesslichen Erlebnis für das Brautpaar und seine Gäste.
Vorbei die Zeit, in der ein Kindergeburtstag von den Erwachsenen mit Kaffee und Kuchen und von den Kindern mit einer Runde Topfschlagen oder Blindekuh gefeiert wurde. Heute inszenieren wir spannende Events für Kinder, bei denen das Geburtstagskind als strahlender Star im Mittelpunkt steht. Allerdings sind Kinderfeste für die Eltern auch wesentlich anstrengender geworden als früher. Aber ein Blick in die strahlenden Kinderaugen zeigt, dass sich etwas Kreativität beim Ausrichten einer Kinderparty lohnt.
In der Haus- und Gourmetküche nennt man das Filet vom Schwein oder Rind, wenn es sich bei dem Teilstück um ein Schulterstück handelt, falsches Filet, da es nicht ganz so zart und von einer Sehne durchzogen ist. Dieses Fleisch eignet sich nicht für die Pfanne, ist aber ein leckerer Schmorbraten oder kann auch für andere Gerichte verwendet werden. Die Qualität des Fleisches ist deutlich geringer als die eines echten Filetstücks, doch eignet sich auch das falsche Filet vom Schwein für viele leckere Kreationen.
Der Chämibraten ist ein beliebtes Sonntagsessen, das vorzugsweise aus dem Schweinenacken stammt. Doch auch Stücke aus dem Rücken, der Schulter oder dem Schinken lassen sich zu einem wohlschmeckenden Chämibraten verarbeiten. Den Schweinebraten kannst du im Backofen oder auf dem Grill zubereiten. Traditionell wird er mit Semmelknödeln und Sauerkraut serviert; es passen aber natürlich auch zahlreiche andere Gemüsesorten gut. Wie dir der Chämibraten perfekt gelingt, erfährst du hier.
Belegt mit vielen süssen Früchten und einem Klacks Schlagsahne ist ein Obstkuchen nicht nur im Sommer eine beliebte Leckerei. Für den perfekten Genuss sorgt ein knuspriger und dünner Mürbeteig. Damit dieser gut gelingt, bietet sich die Technik des Blindbackens an. Mit etwas Backpapier und getrockneten Hülsenfrüchten erzielst du schnell und unkompliziert ein perfektes Ergebnis. Was das Blindbacken ist, wann es sich lohnt und wie es funktioniert, erklären wir dir Schritt für Schritt in unserem ausführlichen Ratgeber. Ausserdem erhältst du hilfreiche und nützliche Tipps und Tricks für den perfekten Mürbeteigboden durch das Blindbacken.