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Die vermutlich beliebteste Verbindung zwischen Genuss und Geselligkeit ist in der Alpenrepublik der Apéro. Auch in Frankreich und Luxemburg kennt man das zwanglose Zusammentreffen, das am Anfang oder Ende eines Events steht oder einfach vor dem Nachtessen zelebriert wird. Es ist unverzichtbare Tradition und Teil des sozialen und Geschäftslebens: Hier werden Kontakte geknüpft und Netzwerke gepflegt. Doch seit etwa zwei Jahrzehnten macht sich eine neue Tradition in den Kantonen breit: Immer häufiger wird zum Apéro riche in Restaurants oder Hotels eingeladen, mit passendem Catering oder selbst gemacht gerne auch einmal zuhause im Familien- oder Kollegenkreis. Der Unterschied ist einfach: Das Essen auf dem Apéro riche ist reichhaltig und enthält von süss bis salzig eine komplette Speisenfolge. Das Essen wird nacheinander serviert, dabei meist wie beim klassischen Apéro stehend eingenommen. Damit kann diese Neuversion einer kulinarischen Tradition schon als Ersatz für beziehungsweise als vollständiges Znacht betrachtet werden. Der Apéro riche ist, so betrachtet, die reichhaltigere Version des Apéros – oder andersherum die lässige Version eines offiziellen Nachtessens.
Genau wie sein kleineres Geschwister, der Apéro, ist auch der Apéro riche eine zwanglose Zusammenkunft, die der Geselligkeit dient. Deshalb sind alkoholische Getränke hier durchaus erwünscht und üblich. Dazu gibt es Speisen, die von süss bis salzig am besten die gesamte Palette des Nachtessens abdecken. Auf der typischen Apéroplatte angerichtet und als Buffet präsentiert, werden Fingerfood und Häppchen in unterschiedlichsten Versionen angeboten. So können Kollegen und Partner entspannt den ganzen Abend aperölen: Hier verhungert niemand. Passend sind etwa süss-salzige Kombinationen wie Birnen-Ziegenkäse-Galettes oder geröstete Kichererbsen, Mini-Flammkuchen oder Käseplatten mit Schnittchen. Cracker, Snacks und Nüsse, die man sonst auf der klassischen Apéroplatte findet, passen hier natürlich ebenfalls aufs Buffet.
Die Kombination aus Fingerfood und reichhaltiger Mahlzeit stellt Gastgeber mitunter vor Herausforderungen. Der Apéro im Glas ist eine Trendidee, die sich als besonders praktisch herausstellt: Originelle Gläsli-Rezepte zeigen dir, wie du Vorspeisen und Beilagen, Suppen und Salate dekorativ im Glas anrichten kannst. Ob Felchenmousse oder Crevettencocktail, Brokkolisalat oder die klassischen Nüssli: Alles lässt sich im Anrichteglas servieren und wird damit zum praktischen Fingerfood, das sich zwanglos auf der Terrasse oder in der Küche verzehren lässt.
Wer sich die Mühe nicht selbst machen will, der vergibt das Catering für sein Apéro riche an Profis. Restaurants und Hotels richten die moderne Form des zwanglosen Beisammenseins schon immer aus. Auch Privatpersonen können diese Angebote buchen: Caterer liefern auch nach Hause. Die Preise dafür variieren nach der Anzahl der Personen, dem Angebot und auch nach der Region. Manche Anbieter bieten regionale Produkte in Bio-Qualität, setzen auf traditionelle Spezialitäten oder stattdessen internationale Küche. Auch das hat Einfluss auf die Preisgestaltung. Am besten lässt du dir für deine individuelle Veranstaltung eine Offerte von den örtlichen Anbietern machen.
Ursprünglich nur als leichtes „Vorspiel“ und Appetizer fürs Nachtessen gedacht, ist der Apéro inzwischen ein vollwertiger Ersatz dafür geworden. Deshalb bieten immer mehr Restaurants das Event als Service auch für Hochzeiten, anstelle eines Banketts oder zum Beginn einer Vernissage an. Gerade professionell ausgerichtete Events mit dem entsprechenden Ambiente können auch für die grossen Feste des Lebens ein passender Hingergrund sein. Besonders, wenn viele Gäste kommen, sind die vielfältigen Speisen, die Häppchen und das Fingerfood von Vorteil. Der Aufwand für die Vorbereitung fällt geringer aus und es finden auch diejenigen Gäste etwas Leckeres, die nicht alles mögen oder Unverträglichkeiten haben.
Das richtet sich ganz nach dem Anlass. Findet der Apéro riche abends statt oder schon am Mittag? Wird eine Hochzeit gefeiert, ein Geschäftsabschluss oder die Eröffnung einer Kunstveranstaltung? Oder treffen sich einfach Kollegen im kleinen Kreis? Leger, aber doch elegant darf der Auftritt sein. Wenn die erweiterte Familie den Abend über auf dem Sofa aperölt, darf der Kleidungsstil natürlich lässiger sein als beim firmen- oder brancheninternen Netzwerktreffen mit künftigen Geschäftspartnern. Auch die üblichen Kleidungsgewohnheiten der betreffenden Gäste oder der Branche spielen eine Rolle. Der Kleidungsstil variiert also: nach Anlass, Gästeliste und den üblichen Gepflogenheiten.
Traditionelle Spezialitäten aus der Schweiz, die sich für den Apéro eignen, gibt es viele. Mancherorts werden auch internationale Köstlichkeiten oder selbst kreierte Ideen offeriert. Vegane Apéroplatten, Rezeptideen für Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten oder Koscheres kann auch wichtig sein, damit jeder Gast etwas Passendes für seinen Teller findet. Lass dich inspirieren von Kochcommunitys im Netz, schau dir das Angebot bei anderen Apéros an und frage deine Freunde, welche Appetizer und One-Bite-Häppli sie besonders gerne mögen. So stellst du eine ganz individuelle Platte zusammen, die allen Kollegen gut schmeckt. Achte dabei auf Gerichte, die sich gut vorbereiten lassen, denn dann kommst du mit der Vorbereitung deines Buffets nicht in Zeitnot. Hier ein paar Ideen im Überblick, von traditionell bis international:
Die grosse Grillparty steht bevor und da darf natürlich leckerer Kartoffelsalat nicht fehlen. Er zählt zu den beliebtesten Beilagen zu Grillfleisch, Würstchen oder gebratenem Fisch. Hier erfährst du, welche Portionsgrössen du wählen solltest, damit jeder satt wird und auch nicht zu viel übrig bleibt. Auch Tipps und Tricks für die Zubereitung und ein klassisches Kartoffelsalat-Rezept sollen hier nicht fehlen.
Als Apéro riche wird ein besonders reichhaltiges Apéro bezeichnet, das eine Mahlzeit ersetzen kann. Nicht nur für geschäftliche, sondern auch für private Anlässe ist es eine hervorragende Gelegenheit, die Gäste zu verwöhnen. Diese können sich dabei ganz ungezwungen unterhalten, da sie sich im Raum bewegen und nicht fest an einen Tisch gebunden sind. Alles, was du über ein Apéro riche wissen musst, welche Ideen im Trend liegen und ob du ein solches Apéro auch selber durchführen kannst, erfährst du hier.
Eine geschmackvolle Thonmousse passt zu unterschiedlichen Sättigungsbeilagen, als kalte Vorspeise, zum Apéro oder auch als Aufstrich für Fingerfood-Brötli. Deshalb eignet sich die Mousse aus Fisch besonders für feierliche Anlässe oder als Sommern-Snack mit herzhaftem Gebäck. Ob mit oder ohne Zwiebeln, etwas würziger oder als milde Variante: Es gibt unterschiedliche Ideen für die Zubereitung der beliebten Thonmousse. Wir zeigen, wie du die Mousse herstellst, für welche Gerichte sie sich eignet und wie du Reste am besten lagerst, um diese später zu verwerten. Ausserdem erfährst du, woher der Begriff Thon stammt.
Fleischliebhaber bevorzugen neben dem typischen Rinderfilet auch andere Filetsorten. Neben Straussenfleisch gehört dazu das Lammfilet, das etwas würziger und zarter als Rind schmeckt und besonders einfach gelingt, da es kaum Fett aufweist. Besonders für den Grill ist Lamm eine gute Wahl. In der Schweiz ist das grillierte Lammnierstück auch ein traditionelles Gericht in vielen Gourmetküchen und Restaurants.
Gastronomie und Hotellerie sind traditionell beliebte Berufsgebiete bei jungen Menschen. Sich um Gäste und deren Wohl kümmern, international aktiv sein und in der Schweiz oder in aller Welt leben und arbeiten: Viele wünschen sich diesen Job nach ihrem Studium, der Ausbildung oder einer Weiterbildung. Der Fachbegriff für Manager in Hotellerie und Gastronomie ist Hospitality Management. Was lerne ich, wenn ich diesen Studiengang wähle? Wo arbeiten Fachwirt und Hotelbetriebswirt, der Hotelfachmann mit Weiterbildung oder der Absolvent der Universität? Wir schauen uns häufige Fragen rund um das Hospitality Management einmal genauer an.
Belegt mit vielen süssen Früchten und einem Klacks Schlagsahne ist ein Obstkuchen nicht nur im Sommer eine beliebte Leckerei. Für den perfekten Genuss sorgt ein knuspriger und dünner Mürbeteig. Damit dieser gut gelingt, bietet sich die Technik des Blindbackens an. Mit etwas Backpapier und getrockneten Hülsenfrüchten erzielst du schnell und unkompliziert ein perfektes Ergebnis. Was das Blindbacken ist, wann es sich lohnt und wie es funktioniert, erklären wir dir Schritt für Schritt in unserem ausführlichen Ratgeber. Ausserdem erhältst du hilfreiche und nützliche Tipps und Tricks für den perfekten Mürbeteigboden durch das Blindbacken.