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Das HACCP Konzept dient in erster Linie der Eigenkontrolle von Betrieben. Von der Herstellung bis zum Transport, von der Lagerung bis zum Verkauf, soll es die Lebensmittelsicherheit garantieren. Ziel ist es, Risiken und Gefahren für den Verbraucher auszuschalten. Dabei geht es um Hygienestandards des Personals, die Schädlingsbekämpfung, um die Qualität der Lebensmittel und vieles mehr. Das HACCP Konzept für kommerziell hergestellte Lebensmittel betrifft unter anderem deren:
Ursprünglich stammt das HACCP Konzept aus den USA. Dort wurde es für die Astronauten der NASA entwickelt – schliesslich mussten die Weltraumfahrer Monate im All verbringen, ohne an frische Lebensmittel zu kommen. Einen Arzt gab es nicht. Daher musste man Risiken und Gefahren bezüglich verdorbener und unhygienischer Lebensmittel analysieren und beseitigen. Seit 1993 empfiehlt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO das HACCP-Konzept. In der Schweiz verpflichtet das Lebensmittelgesetz (LMG) und die Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung (LGV) zur Umsetzung des HACCP Konzepts. Grundlage sind die Richtlinien des Codex Alimentarius.
Das HACCP Konzept gilt für alle Arten von Betrieben, die Lebensmittel verarbeiten und verteilen. Das schliesst kleine und mittelständische Betriebe mit ein. Sie sind gesetzlich verpflichtet, die Massnahmen zur Lebensmittelsicherheit zu dokumentieren. Alles, was sie nicht dokumentieren, gilt im juristischen Sinne als nicht erfolgt. Zur Umsetzung der Massnahmen und Dokumentation sind sowohl Hersteller in der Lebensmittelindustrie verpflichtet als auch Gastronomen und Catering-Dienste.
Es gibt sieben Grundsätze, die die Betriebe im Zuge des HACCP Konzepts umsetzen müssen.
Für diese Grundsätze gibt es eine Reihe von Checklisten, mit der die Mitarbeiter und das Hygienemanagement die Einhaltung überwachen können.
Der erste Schritt bei der Umsetzung des HACCP Konzepts besteht in der Analyse der möglichen Risiken und Gefahren. Die Gefahrenanalyse bezieht alle Schritte der Verarbeitung von Lebensmitteln mit ein. Das fängt mit der Lieferung und dem Empfang an und geht bis hin zum Kunden, der die Lebensmittel einkauft oder in der Gaststätte verzehrt. Betriebe müssen die Wahrscheinlichkeit der Gefahren einschätzen. Für die Gefahrenanalyse ist es notwendig, eigene Diagramme und Checklisten zu erstellen. Möglich wäre zum Beispiel eine Risikomatrix. Bei hohen Risiken sind präventive Massnahmen erforderlich. Eine zusätzliche Desinfektion kann beispielsweise bestimmte Gefahren unterbinden. Nach der Ermittlung der Gefahren kommt die Festlegung von kritischen Lenkungspunkten. Dabei steht die Gesundheit der Verbraucher im Mittelpunkt. Mit kritischen Lenkungspunkten sind Prozesse gemeint, die für deren Gesundheit entscheidend sind. Dann folgt die Festlegung passender Grenzwerte: Sollten diese Grenzwerte überschritten werden, dann folgen gesundheitliche Schäden für den Verbraucher. Die Grenzwerte sind entweder gesetzlich vorgegeben oder die Anforderungen beruhen auf den aktuellen technischen Möglichkeiten.
Die Ermittlung der möglichen Gefahren betrifft alle Bereiche. Risiken können unter anderem bei folgenden Schritten bestehen:
Weitere Risiken der Lebensmittelsicherheit bestehen in einer möglichen mangelnden Hygiene im Betrieb. Die Betriebe müssen einschätzen, wie hoch diese Wahrscheinlichkeit ist und darauf aufbauend Vorsichtsmassnahmen einleiten. Regelmässiges Händewaschen und Desinfektionen, gründliches Reinigen der Arbeitsstätte und das Tragen von hygienischer Kleidung sollten selbstverständlich sein.
Betriebe müssen das gesamte System einschliesslich der Gefahrenanalyse dokumentieren. Das schliesst die Kontrollmassnahmen und eventuelle Korrekturen der Massnahmen mit ein. Die umfassende Dokumentation ist aufgrund der Sorgfaltspflicht notwendig. Bei Schadensfällen können die Daten der Lebensmittelüberwachung eine wichtige Rolle spielen. Zu der Dokumentation gehören die Daten der Kontrollpunkte, die Grenzwerte, die Massnahmen zur Überprüfung und das Vorgehen bei Abweichungen. Es gibt keine genauen Vorgaben, wie die Unternehmen ihre Dokumentation vorzunehmen haben. Allerdings ist es im Eigeninteresse des Betriebes, die Dokumentation sauber und transparent zu pflegen. Bei Schadensfällen ist das Unternehmen zur Klärung des Sachverhaltes verpflichtet, die Dokumentation an Dritte zu geben.
Bei der Umsetzung des HACCP Konzepts gibt es einige kantonale Besonderheiten. Der Grossteil der Richtlinien gleicht sich, doch einige Kantone haben zusätzlich eigene Richtlinien. Bei Unsicherheiten können sich Betriebe jederzeit an ihre Kantone wenden und eine Beratung anfordern. Hierfür ist das Lebensmittelinspektorat zuständig.
Das Kochen für viele Gäste stellt uns oft vor eine grosse Herausforderung, wenn wir nicht gerade einen Profi-Koch an unserer Seite haben. Trotzdem ist es möglich – mit den richtigen Tricks und einer guten Vorbereitung. Steht bei dir eine Feier mit vielen Personen an oder lädst du die Verwandtschaft zum Essen ein, unterstützt dich der folgende Ratgeber dabei, leckere Speisen für viele Gäste zuzubereiten. Finde heraus, welche Gerichte sich für das Kochen für viele Gäste eignen und welche Tipps dir bei der Vorbereitung helfen.
Der Apéro am frühen Abend, mitunter schon am Mittag, ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Ob in der Firma, im Restaurant oder zu Hause, mit Kollegen und Familie oder zur Vernissage einer neuen Ausstellung: Der Apéro markiert den geselligen Anfang oder Abschluss eines Events. Je nachdem, welcher Anlass die Gäste lockt, kann die Apéroplatte sehr exklusiv gefüllt sein. Zum Champagner edles Fingerfood reichen – geht das? Zu welchem Anlass passt die exklusive Schaumweinfeier? Wir haben uns häufige Fragen rund um Champager Apéro Häppchen angesehen und stellen dir die wichtigsten Tipps zusammen.
Der Apéro ist ein gemütliches Beisammensein, das Lust auf mehr machen und deine Gäste auf das kommende Dinner einstimmen soll. Neben diversen Fleisch-, Käse- und Brotsorten dürfen deine Gäste natürlich auch nicht auf dem Trockenen sitzen. Welche Apéro Getränke aber sind echte Klassiker und mit welchen Kreationen punktest du besonders? Apéro Getränke sollten weder zu kalorienhaltig noch zu hochprozentig, sondern leicht und frisch sein. Aperitifs wie Gin Tonic oder Apérol Spritz sind ebenso beliebt wie Prosecco, Wein oder Bier.
Lecker krosse Chicken Wings mit leichter Schärfe kennst du von den grossen Fast-Food-Ketten. Die frittierten Pouletflügeli haben inzwischen einen weltweiten Siegeszug angetreten. Sie sind ein beliebtes Fingerfood in Restaurants, Bars und auf Grillpartys. Ursprünglich kommt die frittierte Variante der Wings aus Buffalo im US-Bundesstaat New York und ist feurig-scharf. Mittlerweile gibt es jedoch unzählige Varianten und jeder hat seine eigenen Favoriten. Dabei ist Pouletflügeli Frittieren ganz leicht. Wichtig sind die richtigen Zutaten für eine krosse Umhüllung. Worauf es beim Pouletflügeli Frittieren ankommt, wie du gesund frittierst und was bei der Fritteuse zu beherzigen ist, erfährst du hier.
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Laue Sommerabende laden dazu ein, den Grill anzufeuern und das Essen ins Freie zu verlegen. Ob mit Freunden oder Familie: Grillen ist ein geselliges Ritual mit fliessendem Übergang zwischen Zubereitung und Verzehr. Früher kamen beim Grillabend vor allem Steaks und Würstchen auf den Rost. Doch in den vergangenen Jahren hat sich die Esskultur verändert: Die Zahl der Vegetarier hat zugenommen und mit ihnen ist eine neue Vielfalt in die moderne Küche eingekehrt. Die gesunde Ernährung macht vor dem Grillen nicht halt: Gemüse, Obst und Käse lassen sich wunderbar über der Glut garen – vorausgesetzt, du berücksichtigst dabei einige Tipps.